Analyse | 21. Oktober 2024

Österreich hat gewählt, am 29. September fanden Nationalratswahlen statt. Das Ergebnis wurde in den Medien als Erdbeben (Die Presse) oder gar Zeitenwende (Falter) bezeichnet, da die FPÖ erstmals bei Wahlen stimmenstärkste Partei werden konnte. Bei genauerem Hinsehen bestätigt sich diese Einschätzung jedoch nicht. Der rechte Block aus faschistischer FPÖ (28,8% bzw. +12,7%) und konservativer ÖVP (26,3% bzw. -11,2%) konnte eine rechte Mehrheit von 55,1% (+1,4%) leicht ausbauen. Große Verschiebungen gab es daher vor allem innerhalb des rechten Blocks.

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Interview | 25. September 2024

Jan van Aken ist einer der bekanntesten Friedensaktivisten Deutschlands. Der promovierte Biologe war Gentechnikexperte für Greenpeace und von 2004 bis 2006 Biowaffeninspekteur für die Vereinten Nationen. Zwischen 2009 und 2017 war er Abgeordneter für Die Linke im Bundestag. Zurzeit arbeitet er für die Rosa-Luxemburg-Stiftung zu internationalen Konflikten. Er ist häufiger Gast in den deutschen Medien zu allen Fragen der Außen- und Friedenspolitik. Rainer Hackauf hat Jan van Aken zum Gespräch getroffen, um mit ihm über aktuelle Perspektiven von Friedenspolitik in Europa zu sprechen.

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Kommentar | 10. September 2024

Spannend war die Diskussion zum Thema Wirtschaftsdemokratie und Solidarische Ökonomie: JETZT oder endet die Demokratie? am Dienstag mit Elisabeth Götze (Die Grünen), Michaela Schmidt (SPÖ) und Helene Schuberth (ÖGB).

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Kommentar | 23. Februar 2024

Sankt Marx ist ein Stadtteil Wiens, eigentlich zugehörig zum Bezirk Wien-Landstraße, jedoch unmittelbar angrenzend an Wien-Simmering und dem aktuellen Stadtentwicklungsgebiet Gasometervorfeld, das in beiden Bezirken liegt. Einst war der Stadtteil St. Marx für seine Fleischindustrie bekannt, neben dem Inlandsschlachthof – der heutigen Arena Wien – gab es den wesentlich größeren Auslandsschlachthof, der im Zuge der Arena-Bewegung 1976 Jahre besetzt wurde.

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Nachruf | 23. Februar 2024

Er war langjähriger Leiter des Bezirksmuseums Mariahilf, Sozialwissenschaftler und Aktivist. Am 17. Februar ist Erich Dimitz verstorben.

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Kommentar | 4. Februar 2024

Anstatt weiterhin Geld und Hoffnung in die Signa zu investieren, muss jetzt schnell gehandelt werden, damit die Städte und Gemeinden, die Warenhausbeschäftigten und Bürger_innen nicht mit den Bauruinen des Benko-Desasters zurückgelassen werden. Gemeinden und Bundesregierung müssten aktiv werden und sich dafür einsetzen, die Immobilien des insolventen Benko-Imperiums zu enteignen und in öffentliche Hand überführen.

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Kommentar | 2. Februar 2024

Als Plattform »Wir haben es satt« begrüßten im September 2018 einige hundert internationale Demonstrant_innen die EU-Agrarminister_innen in Schloss Hof. Die Plattform wurde einige Wochen davor anlässlich der EU-Ratspräsidentschaft Österreichs von der Berg- und Kleinbäuer_innen Vereinigung – Via Campesina initiiert. Der Tagungsort, ein pittoreskes Barockschloss bei Wien, glich einem Hochsicherheitsareal. Unmengen an Polizist_innen waren aufgeboten, um die EU-Minister_innen möglichst gut vor uns Protestierenden abzuschirmen. Bei der Zufahrt zum Tagungsort mussten sie dann doch an uns und unseren Traktoren vorbei (siehe Bild). In den letzten Wochen haben Bauernproteste in ganz Europa für Aufsehen gesorgt. Dabei sind die Kritikpunkte die gleichen wie bei unserem Protest 2018.

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Interview | 24. November 2023 | kpoe.at

Viele Mitglieder in der KPÖ verfolgen die Situation in Israel/Palästina, den Krieg in Gaza infolge der Terroranschläge vom 7. Oktober mit besonderer Aufmerksamkeit. Dies hat in der KPÖ unterschiedliche Gründe. Einerseits hat in der KPÖ der Kampf gegen den Faschismus – und damit gegen Antisemitismus gleichermassen wie auch Imperialismus – aus historischen Gründen einen besonderen Stellenwert. Aber auch biografisch sind viele KPÖ-Mitglieder mit Israel oder auch Ländern des antikolonialen Befreiungskampfes eng verbunden. Das folgende Gespräch von Rainer Hackauf mit Michael Graber soll dazu dienen, die Diskussion in der KPÖ rund um den sogenannten „Nahostkonflikt“ historisch nachzuzeichnen.

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Artikel | 28. Dezember 2022 | Junge Welt

Revolutionäre Gedanken und Taten: Rundgang durch Wien gibt Einblicke in die Arbeiterbewegung Österreichs

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Interview | 7. Dezember 2022 | kpoe.at

Im Juli vor 10 Jahren haben sich die Truppen des Assad-Regimes aus Kobanê zurückgezogen. Kurdische Kräfte übernehmen die Stadtverwaltung und darüber hinaus die Verwaltung in der gesamten Region. Rainer Hackauf hat Kerem Schamberger Fragen zur aktuellen Situation in Kurdistan, den Angriffen der Türkei auf die Selbstverwaltung in Nordsyrien, den Protesten im Iran und der Rolle der Europäischen Union gestellt.

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Interview | 25. November 2022 | kpoe.at

Kommunist:innen spielten in den Protestbewegungen gegen Teuerungen stets eine wichtige Rolle. 1950 stand die KPÖ an der Spitze des Oktoberstreiks. Auch in den frühen 1970er Jahren waren kommunistische Aktivist:innen führend an innerbetrieblichen Lohnbewegungen beteiligt. Rainer Hackauf hat mit dem Historiker Manfred Mugrauer über Teuerungen und Streikbewegungen aus historischer Perspektive gesprochen.

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Bericht | 09. Juli 2019

Am 9. Juli wurde ich im Zuge des Kaleidoskop-Festivals am Wiener Karlsplatz zur Diskussion zum Thema »selbstverwaltetes Wohnen« eingeladen. Gemeinsam den Filmemacher_innen Michael Rieper und Lotte Schreiber (Kaleidoskop: »Der Stoff aus dem Träume sind«). Moderiert wurde die Veranstaltung von Festival-Coleiterin: Djamila Grandits.

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23. November 2020 | mosaik Blog

Nur linke, weiße, Hetero-Männer kritisieren das türkis-grüne Regierungsprogramm, sagt der grüne Abgeordnete Michel Reimon. Die Betroffenen aus der Zivilgesellschaft, etwa aus der Asylhilfe oder MigrantInnenvereinen, seien dagegen zufrieden. Stimmt das? Rainer Hackauf mit einem Überblick über Stellungnahmen aus der Zivilgesellschaft, von Sozial- über Frauen- bis Netzpolitik.

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18. Jänner 2018 | Augustin

Befreit aus den Zwängen großkoalitionärer Zweisamkeit arbeitet die
SPÖ eifrig daran, ihr Profil als Oppositionspartei zu schärfen. Und kramt dabei in der Frage von Arbeitsmarkt und Migration rassistische Abschottungsrhetorik hervor. Doch führt Zuwanderung tatsächlich zu Lohnverlusten? Rainer Hackauf ist der Frage nachgegangen und in der Schweiz auf solidarische Antworten gestoßen.

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